Nach 10 Wettfahrten mit unterschiedlichen Bedingungen standen die Sieger in den Klassen fest
Beim 15. Skiff-Weekend am Großen Alpsee zeigte sich das Allgäu von seiner vielfältigen Seite: nach einem schönen Sommerabend am Freitag gab es zum Auftakt am Samstag drei Wettfahrten bei leichtem Ostwind.In der dritten Wettfahrt drehte der Wind aufgrund des nahenden Gewitters schneller als vom Wettfahrtleiter erwartet auf West, so dass es einen turbulenten Zieleinlauf auf Vorwindkurs für die drei Bootsklassen 29er, 49er und Musto Skiff gab.
Zum Abendessen servierte der Wirt im SCAI gebratenes Hähnchen mit Folienkartoffel. Die Abwechslung zum Speiseplan der Vorjahre kam bei den meisten recht gut an. Das obligatorische „Lagerfeuer“ konnte aufgrund der unsicheren Witterung leider nicht geschürt werden. Dafür verausgabten sich einige Segler nicht nur beim Tischtennis. Mehr wird nicht verraten, denn es gilt der Spruch: „Was am Skiff-Weekend passiert, dass bleibt auch am Skiff-Weekend“.
Am Sonntag folgten fünf weitere Wettfahrten und zeitweise kräftigem Regen. Nach der insgesamt 8. Wettfahrt, in der es infolge der Regenböen, die den durchziehenden Schauer begleiteten, zu einigen Kenterungen gekommen war, hatte Petrus ein Einsehen und schickte Sonnenschein .Die Zeit bis zum Abendessen konnten die Seglerinnen und Segler deshalb bei angenehmen Temperaturen im Freien verbringen und nach dem Essen wurde das Lagerfeuer angemacht, an dem sich die letzten „Hocker“ bis morgens um halb zwei aufhielten.
Der Montag brachte bedecktes Wetter und leichten Ostwind, der aber bereits vor dem Auslaufen einschlief. Gegen Mittag setzte sich schwacher Westwind durch, der ungewohnt „löchrig“ war und während der zwei Wettfahrten, die bis zum Regattaende gesegelt wurden, wohl einigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern Nerven gekostet hat. Was das „Leid der Segler“ war, war die „Freude der Zuschauer“, denn die kamen sowohl bei spektakulären Raumwindgängen während der kräftigen Regenböen vom Sonntag als auch bei zahlreichen Positionskämpfen und Wegerechtssituationen am Montag voll auf ihre Kosten.
Am Ende waren hoffentlich alle zufrieden und kommen gerne wieder, wenn es in 2018 wieder heißt: „Alpsee ist nur einmal im Jahr."
Die Resultate sind online beim ausrichtenden Club als PDF zu finden scai.bayern