Travemünder Woche + Supercup Grömitz – Ferien bei den Nordlichtern

Travemünder Woche + Supercup Grömitz – Ferien bei den Nordlichtern


Die Betriebsferien meiner Firma zwangen mich dieses Jahr in den hohen Nordosten Deutschlands zu fahren. Das Double “Supercup Grömitz” und “Travemünder Woche” lagen schön in meinen Ferien. Also nahm ich die lange Reise von ca. 1000km auf mich. Wenn man als Schweizer über Bregenz fährt verbringt man dann die restliche Strecke (99%) auf der A7. Auf dem Navi steht dann “in 876km Rechts abbiegen”. In Grömnitz angekommen ging’s nach einer unnötigen Startverschiebung auch gleich aufs Wasser. Nach drei Läufen war dann auch schon wieder Schluss, zu viel Wind. Wie unterschiedlich die Länder auch sind, in Australien sind wir jeweils erst ab 22kn ausgelaufen.

Der Sonntag dann regnerisch, was die Leitung schon am frühen Morgen zum Abbruch der Regatta bewegte. So packten wir unsere Sachen und fuhren gleich Richtung Möbelschein in Travemünde. Der Möbelschein, eigentlich Mövenstein hat sich als perfekter Spot für meine Woche “Segeln, Essen/Trinken und Schlafen” herausgestellt. Super Wetter und über die ganze Woche Wind aus allen Richtungen und in allen Stärken. Einzig der Donnerstag nutze ich als “Layday” um mir Lübeck mit all seinen unzähligen Kirchen anzuschauen. Negativpunkt dieser Trainingswoche war nur dass ich die Kaffeefahrt Lübeck-Travemünde um gerade mal 2 Minuten verpasst habe.

Am Samstag dann wieder diese nervenaufreibenden Regatten. Und zusätzlich noch mit Tracker und Fernsehkameras. Ich habe mir vor ein paar Tagen das Replay angeschaut und da hat’s schon ein paar Highlights drin. Kompliment an das coole Kommentatorenteam für Sprüche wie “Zum Glück hat dieser Schweizer ein Helm auf!” oder “O Gott, ist das Frithjof Schwerdt der da gekentert ist!”. Ein “deja vu” dann am Sonntag als die Regattaleitung aus dem kurzen Zweitageevent den Sonntag wegen zu viel Wind strich. Gratulation an Frithjof der das Kenterduell vom Samstag mit 1:2 gewann!

Mehr Bilder gibts bei auf fotografie-cb.de

Die zweite Woche im Norden nutzte ich um auf Rügen um Windsurfen zu gehen. Bei Temperaturen von 10°C - 15°C Dauerregen aber Wind von 3bf-9bf war das für mich als Anfänger eine schöne Herausforderung. Erinnerungen an die ersten paar Saisons auf dem Musto wurden wach als mein Surfmaterial mit mir machte was es wollte.

Speziellen Dank an Max, Marius, Team Respekt für die Unterstützung.

Gruss und bis Silvaplana oder Berlin, Nicolas Duchoud